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Sieben Finanztipps für Ihre nächste Reise

Die nächste Reise kommt bestimmt. Wir zeigen Ihnen anhand von 7 Finanztipps, wie Sie ihre Reise entspannt antreten können.

von Anna Hauger
11. November 2022

1. Rechtzeitig Bargeld in Fremdwährung tauschen

Meist ist das Umtauschen von Bargeld im Urlaubsland selbst günstiger, da Import, Lagerung und Versand der Fremdwährung wegfallen. Für Notfälle oder z.B. die Taxifahrt vom Flughafen ins Hotel empfiehlt es sich aber, zumindest einen Notgroschen in der entsprechenden Landeswährung im Gepäck zu haben.

2. Sicher Bargeld mit sich führen

Leider kommt es vermehrt an Orten, wo sich viele Menschen aufhalten, z.B. am Strand, bei Sehenswürdigkeiten oder in öffentlichen Verkehrsmitteln, häufiger zu Diebstählen. Geben Sie daher hier besonders Acht auf Ihre Wertsachen und Bargeld. Grundsätzlich gilt: Rucksäcke und offene Handtaschen sind leichte Beute. Wenn Sie im Urlaub größere Mengen Bargeld mit sich führen, achten Sie darauf, dieses nicht nur an einem Ort wie der Geldbörse aufzubewahren.

Verteilen Sie Ihr Bargeld: Einen Teil können Sie natürlich in der Geldbörse verstauen, für einen Notgroschen empfehlen sich Innentaschen oder Reisegeldbeutel zum Umhängen. Noch sicherer sind spezielle Gürtel, die auf der Innenseite ein kleines Fach mit Reißverschluss haben, in das Geldscheine und Scheckkarten (wie Kreditkarte oder Personalausweis) passen.

Am Strand lassen Sie Bargeld und Wertsachen nie unbeaufsichtigt. Hier gibt es mittlerweile wasserdichte Bauchtaschen, die Sie auch mit ins Wasser nehmen können. Am besten lassen Sie Wertsachen möglichst im Hotelsafe oder in einem (überwachten) Schließfach. Übrigens: Den Trick, Bargeld in einer leeren Sonnencremeflasche zu verstecken, kennen mittlerweile auch Taschendiebe.

3. Kreditkarte dabei?

Deutlich näher am Tageskurs der EZB sind die Wechselkurse von Kreditkarten. Mit einer Kreditkarte sind Sie im Ausland außerdem flexibler unterwegs, denn Sie können weltweit Bargeld abheben oder gleich bargeldlos bezahlen. So müssen Sie keine großen Mengen Bargeld mit sich führen und bei Verlust der Karte steht Ihnen rund um die Uhr ein Karten- und Sperrservice zur Seite.

4. Im Notfall Karten und Online-Banking sperren

Debitkarte, Kreditkarte oder Online-Banking schnell sperren lassen

Bei Verlust oder Diebstahl der Geldbörse bzw. der girocard (Debitkarte), Visa Karte oder Mastercard® (Debitkarte oder Kreditkarte) sowie Ihres Smartphones ist das Wichtigste: Bleiben Sie besonnen und sorgen Sie für eine schnelle Sperrung Ihrer Karten. Auch Ihren Zugang zum Online-Banking können Sie ganz einfach schnell sperren.

Melden Sie den Verlust sofort

Ihre Debitkarten und Kreditkarten sind sicherer als Bargeld: Scheine und Münzen bekommen Sie bei Verlust nicht wieder. Ihre Karten hingegen werden ersetzt. Sperren Sie Ihre Karten deswegen unverzüglich, sobald Sie den Verlust bemerken. Mit den Telefonnummern in der folgenden Tabelle können Sie auch Ihr Online-Banking sperren lassen.

Notrufnummern

5. Wenn möglich, immer in der Landeswährung bezahlen

Wenn Sie im Urlaub einkaufen oder im Restaurant bezahlen, erscheint auf dem Display des Bezahlterminals eventuell eine Auswahlmöglichkeit: Sie können den Betrag in Euro anzeigen lassen und bezahlen. Wählen Sie hier unbedingt die Landeswährung und nicht Euro. Dann wird der Wechselkurs nämlich über Ihre Bank abgerechnet und nicht über den Betreiber des Bezahlterminals. Dieser berechnet dafür nämlich oft einen zusätzlichen Aufschlag.

Dasselbe gilt am Geldautomaten: Wählen Sie auch hier immer die Anzeige in der jeweiligen Landeswährung.

6. Datenschutz für Ihre Geldbörse

Nicht erst seit Corona macht uns kontaktloses Zahlen das Einkaufen bequemer. Immer mehr Karten wie Girocard oder Kreditkarte sind mit der Funktion ausgestattet: Es genügt, die Karte an der Kasse ans Lesegerät zu halten. Das funktioniert mit der RFID-Technik (Radio Frequency Identification). Hierbei werden die Daten vom RFID-Chip Ihrer Karte über Funkwellen übertragen.

Diese Technik hat nur leider nicht nur uns das Leben erleichtert, sondern auch sogenannten Funk-Hackern. Denn sie nutzen Mobilfunkgeräte, um auf Ihre Daten zuzugreifen und Geld von den Karten aus Ihrer Geldbörse abzubuchen. Da die Opfer meist erst auf der nächsten Kreditkartenabrechnung davon erfahren, ist die Verfolgung der Täter fast unmöglich.

RFID-Schutz für die Geldbörse

Eine wirksame Sicherheitsmaßnahme: Eine Geldbörse mit RFID-Schutz. Dieser Schutz ist für Sie unsichtbar, meist wird eine dünne Folie ins Innenfutter der Geldbörse integriert. Diese Folie schirmt wirksam alle Frequenzen ab, die Funkwellen Ihrer RFID-Chips abgreifen können.

Es gibt auch RFID-Blocker, die Sie nachträglich in Ihre Geldbörse stecken können und mittlerweile sind auch Kartenschutzhüllen häufig mit einem RFID-Schutz ausgestattet.

7. Über Versicherungen informieren

Auslandsreise-Krankenversicherung

Falls Sie lieber ohne Kreditkarte reisen möchten oder die Leistungen Ihrer bisherigen Kreditkarte kein Versicherungspaket umfassen, schließen Sie wichtige Versicherungen wie die Auslandsreise-Krankenversicherung der R+V für Ihre nächste Reise ab.

Diese erstattet die Kosten für eine medizinisch notwendige Behandlung bei akuten Erkrankungen und Unfällen.

Vielleicht sind auch folgende Versicherungen für Sie interessant:

  • Reiserücktrittskosten-Versicherung
  • Reisegepäck-Versicherung
  • Campingversicherung

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